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Luftaufnahmen aus den 50er-Jahren
a) von Saarbrücken und Umgebung (hier auf dieser Seite) b) von den wichtigsten Orten im Sulzbachtal (< bitte klicken!)
Hinweis: Luftaufnahmen von Bergwerken sehen Sie auf den Seiten Gruben in Dudweiler und Grube Viktoria
Bitte beachten Sie auch unsere Seiten Flugverkehr 1 und Flugverkehr 2 !
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a) von Saarbrücken und Umgebung
Die meisten dieser Fotos hat der Hobbypilot Josef Rössler (1924 - 1975) von seinem Flugzeug aus gemacht.
Josef
Rössler erlangte schon früh seinen Segelflugschein, und später legte er
beim Aeroclub Saarbrücken die Prüfung für Motorflugzeuge ab. Er
arbeitete für die Firma Heinrich Lenhard als Kraftfahrer und
transportierte ab und zu auch Flugzeugteile von Saargemünd nach
Saarbrücken.
(Das Passbild rechts ist aus seinem Luftfahrerausweis.)
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Als knapp 30-Jähriger nahm Josef Rössler während seiner Flüge mit einer Jodel (Kennzeichen SL-ABF - siehe Bild ganz unten unter Nr. 18)
manchmal auch Fotos auf. Start und Landung erfolgten jeweils auf dem
Flugplatz St. Arnual. Er starb 1975 an den Folgen eines Schlaganfalls
im Alter von nur 51 Jahren. Sein
etwas
jüngerer Bruder Benno Rössler kam etwa 2012 von Losheim nach
Riegelsberg gefahren, um mir Josefs Fotoalben mit seinen wunderschönen
Aufnahmen zum Kopieren und Einstellen auf Saar-Nostalgie
vorbeizubringen. Nach einer sorgfältigen Überarbeitung der Bilder
können Sie diese jetzt hier sehen. Sie wurden alle in den End-40er- oder frühen 50er-Jahren aufgenommen.
Der Vollständigkeit halber haben wir auch zwei Aufnahmen anderer Fotografen (Bild Nr.
5 und 7) auf dieser Seite eingefügt.
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1 - Das Bild links zeigt den Saarbrücker Hauptbahnhof.
2 - Die Aufnahme unten entstand bei einem Flug mit Josefs Freund und Flieger- kollegen Karl Heinz Martin (dieser
flog eine Jodel D 119, SL-ABG). Rechts: unten eine Fabrik, oben im
Hintergrund liegt Kleinblittersdorf. Die Saar (u. rechts) bildete die
Grenze zu Frankreich.
Rechts die Schleuse am Anfang des Saarkohlenkanals.
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3 - Ostviertel
Oben
rechts die Hellwig- und die Thüringer Straße. Daneben die Bruchwiesen,
die damals wirklich noch Wiesen waren. Nur die ersten beiden (großen,
hellen) Wohngebäude sind ganz hinten schon zu sehen.
Mitte: Die Max-Braun-Straße, heute Großherzog-Friedrich-Straße
Vorne: Links mündet die Arndtstraße in die Mainzer Straße. Ganz rechts: EDEKA-Betriebsgelände. Mainzer und Max-Braun-Straße werden durch die Lessingstraße miteinander verbunden.
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(An der Flügelstrebe links in diesem Bild kann man erkennen, dass es aus einer Piper heraus entstanden ist.)
Eisenbahnstraße mit ->
Friedenskirche; rechts
oben die Schlossstraße
Rechts: Ludwigskirche ->> Alle Bauten um den Ludwigsplatz herum waren 1944 völlig ausgebrannt. (Auf Bild 5 a sieht man,
wie sie vor dem Krieg ausgesehen hatten; ab etwa 1954 wurden sie wieder aufgebaut.)
Das helle Gebäude vorne im Bild rechts ist die
Friedrich-List-Schule ->>
(eine Kaufmännische Schule heute KBBZ). Rechts dahinter sieht man die
Kunsthochschule.
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Zum Vergleich ein Foto von einer früheren Postkarte aus der Zeit vor dem Krieg:
Eine Ansicht derselben Gegend, aber aus etwa entgegengesetzter Richtung
Ganz
unten rechts im Bild: die Friedenskirche, dahinter der Ludwigsplatz mit
-kirche und den noch intakten Gebäuden an beiden Seiten, die im Krieg
vollständig zerstört wurden. Halb oben rechts St. Jakob; in der
Bildmitte die Friedrich-List-Schule (heute KBBZ) und davor die
Kunsthochschule
(Vielen Dank an H.P. Mensch für die Übersendung der Postkarte)
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Die nachfolgenden Bilder sind alle wieder aus den 50er-Jahren:
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6 - Michaelskirche, LVA, Wartburg, Bruchwiesen
Man erkennt links oben die Kirche St. Michael, rechts davon den Echelmeyerpark. Das schrägstehende Gebäude hinter der Kirche ist die Mügelsbergschule, das helle Gebäude unterhalb der Kirche ist die Rotenbergschule (heute
Max-Ophüls-Ganztags-grundschule), Schumannstr. Die rechte Hälfte dieser
Volksschule war damals für evangelische,
die linke für katholische Jungen. Rechts davon sieht man die
Parkstraße, noch weiter rechts die Kantstraße, die nach unten in
Richtung der damaligen LVA
führt (das große dreiflügelige Gebäude an der Martin-Luther-Straße,
fast genau in Bildmitte). Ein Stück rechts daneben steht die Wartburg.
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Darunter
verläuft heute die Hessenstraße; auch die Egon-Reinert-Straße gab es in
der heutigen Form damals noch nicht. Die Häuserzeile unten im Bild
steht an der Bruchwiesenstraße. Wo rechts davon damals noch Gärten zu
sehen sind, steht heute das Willi-Graf-Gymnasium.
Unterhalb der LVA sieht man an der Schmollerstraße die zwei Gebäude der Schmoller- oder auch Cecilienschule (für Mädchen). Links gegenüber der Schule sieht man den Schmollerbunker, der auch einen Zugang von der Brentanostraße aus hatte, welche wiederum
zur Rotenbergstraße führt (am linken Bildrand). Über diese kommt man nach oben über eine Treppe wieder zur Michaelskirche.
Nahe der rechten oberen Ecke des Bildes befand sich bis weit in die 60er-Jahre an der Fichte-Straße die Saarbrücker ASKO-Zentrale. Heute befindet sich dort das Bruder-Konrad-Haus. Dahinter verläuft schräg die Eisenbahn-Trasse.
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7
Ganz
links sieht man das zur Nachkriegs-Reparatur ein- gerüstete
Stadttheater und rechts von diesem den Turm der Alten Evangelischen
Kirche. Auf der gegenüber liegenden Saarseite stehen mehrere Gebäude,
z.B. das Reichsfinanzamt*) und Ministerien. Unten halblinks die
Talstraße.
Rechts
unten steht die Christkönig-Kirche, davor ist die breite
Präsident-Baltz-Straße, auf deren Fahrbahn die Bäume am Straßenrand
ihren Schatten werfen. Sie führt zur Bismarckbrücke; an deren Ende
erkennt man das Langwiedstift; etwas links daneben die Villa Rexrodt.
*) Die der Saar zugewandte Seite dieses Gebäudes können Sie auf unserer Seite über Grandval im Abschnitt 3b) sehen.
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Ziemlich
oben ragen in der Mitte Rathausturm, Turm der Johanniskirche und der
Schornstein des damaligen Gas- und Elektrizitätswerks St. Johann heraus (man sieht ihn auch im vorletzten Bild unserer Seite Omnibusse 2). Der
Turm oben rechts im Bild gehört zur Michaelskirche (er verdeckt wohl deren zweiten Turm), und davor sieht man die Rotenbergschule und links davon die
Oberrealschule (Otto-Hahn-Gymnasium) am Landwehrplatz.
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(Dieses Postkarten-Foto hat uns Wolfgang Käps, Güdingen, zur Verfügung gestellt)
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Ähnliche
Ansicht wie oben, aber leicht nach links versetzt und aus späterer
Zeit. Ganz links oben führt der Kummersteg über die Saar; dann folgen
Finanzamt, Alte Brücke und rechts davon das Stadttheater; rechts hinter
diesem der Turm der Alten Evangelische Kirche.
Ganz rechts am Bildrand -> auf der rechten Saarseite: die Villa Rexroth (oder "Weißes Haus", damals
Staatskanzlei); dahinter die Bismarckschule (seit 1956 heißt sie "Schillerschule").
Auf
der hiesigen Saarseite, steht links, gegenüber dem Theater, das
Landtagsgebäude in der Alleestraße (heute Franz-Josef-Röder-Straße).
Unten im Bild verläuft die Talstraße.
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9 - Paul-Marien-Straße und Bismarckbrücke
(siehe auch im rechten Teil von Bild 7)
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Die Paul-Marien-Straße kreuzt die Schillerstraße (heute
Bismarckstraße). Links ist vor der Abbiegung nach schräg rechts das
Altenhilfezentrum Langwiedstift zu erkennen.
Zwei
Straßenbahnzüge fahren über die Bismarckbrücke und sind schon zum Teil
in der Präsident-Baltz-Straße. Das kreisrunde Pflanzen-Ornament unten
rechts im Bild ist heute noch zu sehen.
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In der Mitte des Bildes verläuft die Dudweilerstraße.
<- Der (damals bebaute) Beethovenplatz, links davon
<- Johanniskirche, rechts davon
<- Die Post an der Ecke Stephanstraße
<- links: Diskontoecke und Bahnhofstraße
Unten ist ganz links der riesige UFA-Filmpalast zu sehen.
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11 - Schloss Halberg,
damals die "Residenz" Gilbert Grandvals. Aus dieser Blickrichtung gibt es so gut wie keine Fotos dieses Anwesens, schon gar nicht aus der Luft.
Der
Eingang ist auf der rechten Seite des Schlosses, links sieht man hinter
dem Gebäude den Garten, in dem u.a. Grandvals Sommer-Empfänge
stattfanden, und ein Schwimmbecken.
Vorne rechts stehen die
U-förmig
angeordneten Wirtschaftsgebäude des Schlosses, zu denen früher auch ein
Pferdestall gehörte. Darin begann man 1959 mit den ersten SR-Fernsehsendungen ("aus dem Pferdestall").
Im Hintergrund schaut man ins Saartal, auf Brebach und den Kaninchenberg.
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12 - Der Saarbrücker Sonnenberg
1947 wurde die Betreibergesellschaft der Lungenheilstätte Sonnenberg gegründet, die nach1960 in
eine Einrichtung für Geriatrie
und Psychiatrie
umgewandelt wurde.
Heute ist die Anlage
wesentlich größer als
damals und umfasst
u.a. mehrere Hochhäuser.
Von den alten Gebäuden
ist nur dasjenige erhalten geblieben, das unten links
im Bild zu sehen ist.
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13 - Teile der 1947 in Homburg gegründetenSaar-Universität zogen
Ende 1948 in die (1937/38 erbauten) Gebäude der Below-Kaserne im
Saarbrücker Stadtwald um. Überreste von weiteren Bauten, die früher
dort standen, sieht man vorne im Bild links.
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14 - Güdingen
In der Mitte die katholische Kirche Heilig Kreuz (Grundsteinlegung am 16. Oktober 1949,
Einweihung am 7. Oktober 1951).
Davor die um 1928 erbaute Güdinger Schule.
Beide Konfessionen wurden darin unterrichtet. Der Komplex beinhaltete
die Hausmeisterwohnung, eine große Toilettenanlage, und im Keller war
eine "Badeanstalt" untergebracht,
in der die
Einwohner des Ortes ihre samstägliche Körperreinigung
vornehmen konnten
(gegen Gebühr; siehe dazu auch
auf dieser Seite!)
Die Schule wurde inzwischen durch Neubauten deutlich erweitert und beherbergt jetzt die Gemeinschaftsschule Güdingen.
Auf der freien Fläche links daneben steht heute die Güdinger Festhalle.
(Vielen Dank für Infos von Günther Willinger, Völklingen, und Wolfgang Käps, Güdingen)
15 - Saar bei Güdingen
mit der
Güdinger Schleuse
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Anflug über die Saar
auf den St. Arnualer Flugplatz
<- Landebahn und Flugzeughalle
<- gegenüber der Halle
ein riesiger Haufen mit
Trümmern aus Saarbrücken
(er ist auch im Bild unten,
rechts oben zu sehen)
<- Die Saar mit zwei Schiffen,
dazwischen am Ufer ein Kran
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17 - Flug über St. Arnual
Oben rechts das Flugfeld
<- mit dem Trümmerhaufen
(siehe Bild 13)
<- rechts im Bild die große Flugzeughalle
ganz links: Stiftskirche
und St. Arnualer Markt
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18 - Die Jodel SL-ABF,
der Doppelsitzer,
den Josef Rössler flog
(siehe auch unsere Seite
Saar-Flugzeuge 2 unter SL-ABF !)
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