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Inhalt des Kapitels VERKEHR:
a) Wiederaufbau / Autofahren im Saarst.
b) Die Kfz-Kennzeichen des Saarlandes
c) Was bedeutete das "OE"?
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d) PKW: französische Fabrikate
Extraseiten: Renault 4 CV Citroën 2CV Traction Av.
e) PKW: deutsche u. ausländische Marken
f ) Motorräder und Motorroller
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g) Fahrzeuge mit "SAAR"-Kennzeichen
h) Nutzfahrzeuge: LKW 1, LKW 2, Kombis, Sonderfahrzeuge, Omnibusse, Straßenbahn, Obusse, Eisenbahn, Feuerwehr, Fliegen, Schiffe
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g) Fahrzeuge mit SAAR-Kennzeichen (aus der Zeit vor 1946)
Voitures et motos avec des plaques "SAAR"
(avant 1946)
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Foto: Christian Richter, Berlin. - Ein weiteres Saar-Nummernschild in Großformat sehen Sie im unteren Teil dieser Seite.
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Alle Fotos dieses Kapitels wurden freundlicherweise von Saar-Nostalgie-Lesern zur Verfügung gestellt. Ihnen allen herzlichen Dank!
Hinweis: Die "SAAR"-Kennzeichen waren auch noch nach dem Krieg für einige Zeit im Saarland gültig (siehe
nächsten Absatz). Daher ge- hören sie zum zeitlichen Rahmen dieser
Website (1945 bis 1959) - wenn auch die meisten der nachfolgenden
Aufnahmen aus den Jahren vor 1945 sind. Ein Beispiel für einen PKW mit
"Saar"-Kennzeichen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist der
Wanderer 250 im nächsten Bild.
Die ersten Autos im Saarland erhielten von etwa 1920 an Nummernschilder, die aus den vier Buchstaben SAAR und
einer bis zu fünfstelligen Zahl bestanden. Diese Regelung wurde trotz
der wechselhaften Geschichte unseres Landes bis zum Ende des Zweiten
Weltkriegs unverändert beibehalten. Auch im Jahr 1945 behielten die
SAAR-Kennzeichen zunächst ihre Gültigkeit, und zwar über das Kriegsende
hinaus bis zum 25. Dezember 1945. Im Laufe des Jahres 1945 wurden bei
Neuzulassungen anfangs sogar noch neue
Autonummern mit "Saar" zugeteilt (einen Auszug aus einem Kfz-Brief, der dies belegt, sehen Sie auf der Seite Kfz-Kennzeichen im dritten Bild von oben). Erst am 25.12.1945 wurden sie durch "SA"-Kennzeichen ersetzt (Näheres darüber auf derselben Seite unter Punkt 2).
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Hier sehen wir einen Wanderer während der Behebung einer kleinen Motorunpässlichkeit (?). Er trägt ein "Saar"-Kennzeichen; außerdem sind einige amerikanische Soldaten und Fahrzeuge zu sehen. Daher muss das Bild kurz nach dem Krieg aufgenommen worden sein
(März bis Juni 1945).
Das stattliche Haus auf der linken Seite mit der Aufschrift "Karlsberg-Biere" ist das (heute noch existierende) Wirtshaus "Homburger Hof" Am Rondell 3 in Homburg (unterhalb der Eisenbahnstraße). Es ist seit Jahrzehnten im Besitz der Karlsberg-Brauerei.
Zu dem PKW hat Karl Presser herausgefunden: Es war ein Wanderer W250 Cabrio,
zu erkennen an seinen vier Seitenscheiben und der für Wanderer
typischen Stoßstange, dem Wanderer-Emblem auf dem Kühler und der
Plakette auf der Kühlermaske. Gebaut wurde es 1935 bei Gläser in
Dresden (erkennbar an der Form des Kühlers). Das Fahrzeug trägt auch
jetzt,
nach dem Krieg, keinen Militäranstrich, die Scheinwerfer haben keine
Verdunkelungseinrichtung, und das Nummernschild trägt keinen roten
Winkel (siehe unten, unter dem Foto des Mercedes 230).
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Möglicherweise
hatte man es während des Krieges unbenutzt irgendwo "versteckt". Das
Fahrzeug mit dem weißen Stern, links neben dem Wanderer, könnte ein 3/4
Tonner Dodge WC ("Weapons Carrier") Pickup mit offenem Fahrerhaus sein. Wahrscheinlich handelt es sich um einen WC 51, erkennbar
an seiner geraden Motorhaube, der Form der Felgen und den Verzurr-Ösen für die
Plane. Die Fahrzeuge waren als Träger
unterschiedlicher Waffensysteme vorgesehen. Zwischen 1942 und 1945 wurden etwa
125.000 WC51 gebaut. Das Fahrzeug hinter dem Wanderer ist ein Jeep, u.a. an den hervorstehenden Radnaben zu erkennen.
Wenn Sie irgendwelche weiteren Informationen zu dem Bild geben können, teilen Sie es uns bitte mit: >
Kontakt
Foto.
Archiv Reduit. Mitteilungen und Kommentare zu Fahrzeugen und
Aufnahmeort von: Karl Presser, Roland Münch, Ferdi Kleineick, Jean
Kind, Torsten Gatzke.
PKWs und Krafträder beim Treffen der Motorradfreunde Dudweiler auf dem Marktplatz 1932
Hinter
dem Marktplatz ist die Bebauung der damaligen Provinzialstraße (später
Adolf-Hitler-Straße - heute Saarbrücker Straße) zu sehen. Das Haus
"Kleiderhalle" ist zwischenzeitlich abgerissen. Am Standort des
Gasthauses Bayer befindet sich heute die Zweigstelle der Sparkasse
Saarbrücken. Die drei Gebäude zwischen der Kleiderhalle und dem
Gasthaus Bayer bilden heute das "Kaufland" (gegenüber Dudo-Galerie).
Das
Foto liegt uns in sehr hoher Auflösung vor. Daher haben wir einige
Ausschnitts-Vergrößerungen angefertigt, die Sie ganz unten auf dieser
Seite begutachten können. Wenn Sie möchten, können Sie die Marken und
Typen der Motorräder und PKW identifizieren; bei den meisten dürfte es
sich um französische Fabrikate handeln. Vielleicht erkennen
auch ältere Leser aus Dudweiler irgendwelche Verwandte (Ur/großvater
bzw. -mutter) oder Bekannte auf dem Bild? > Mit einem Klick zu den Vergrößerungen. Dort sind auch weitere Marken und Modelle der auf dem Bild gezeigten Fahrzeuge angegeben.
Foto:
Bildarchiv der Bezirksverwaltung Dudweiler. Vielen Dank für die
Erläuterungen über den Alten Markt an Reiner Schwarz, Dudweiler.
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Links ein Peugeot 201, 4-türig, gebaut um 1933; er war schon etwas ramponiert. Rechts - "voll besetzt" - vermutlich ein Peugeot Type 190.
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Die beiden Fotos verdanken wir der Sammlung der Familie Erbelding, Sulzbach-Neuweiler.
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Dieses
Bild wurde am 13. Januar 1935, dem Tag der ersten Saarabstimmung, in
Dudweiler aufgenommen. Das Fahrzeug steht in der Saarbrücker Straße an
der Einmündung Rathausstraße. Im Hintergrund erkennt man das
"Kriegerdenkmal". Als der Fotograf abdrückte, lief ein Junge (?) mit
Kapuze durchs Bild und verdeckte Teile von Kühler und Nummernschild.
Zwei Feuerwehrmänner wollen gerade einsteigen. Sie hatten die Aufgabe,
als "Hilfspolizisten" den Verkehr zu regeln.
Fahrzeugtyp: Ein RENAULT Celtaquatre, Modell
1934, das Einstiegsmodell der Renault "...quatre"- Baureihe. Weil es
als erstes Modell von der Rechtwinkligkeit zur Rundform überging,
erhielt es den Beinamen "Celtaboule" (boule = Kugel). (Recherche Karl Presser)
Foto: Bildarchiv der Geschichtswerkstatt Dudweiler. Vielen Dank an Reiner Schwarz!
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Der ab 1937 im Stil des "Art-Déco" gebaute und 130 km/h schnelle Opel Admiral hatte eine über 30 cm lange Gallionsfigur (einen Zeppelin) auf der
Kühlerspitze. Dieses "prächtige" Exemplar wurde in der Neuweiherstraße in Walpershofen fotografiert. (Foto von Manfred Diehl, Riegelsberg-Walpershofen).
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Eine NSU Quick in Oberbexbach
Das
Bild zeigt Jakob Dausend irgendwann zwischen 1942 und 1945 am Ortsrand
von Oberbexbach am Frankenholzer Weg. Er wurde 1942 an der Ostfront
verwundet und verlor den linken Unterschenkel.
Als
Kriegsinvalide wurde ihm zu Hause ein Motorrad genehmigt, das er hier
stolz in der Nähe seines Elternhauses präsentiert. Es ist eine NSU Quick.
Das Foto muss noch während des Krieges entstanden sein, da der
Scheinwerfer noch die Verdunkelungsabdeckung besitzt und die
SAAR-Kennzeichen nur bis 1945 benutzt wurden.
Foto: Gerhard Reichmann, Bexbach.
Typenbestimmung: Rolf Schneider.
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Ein
noch heute sehr gut erhaltenes Vorkriegs-NSU-Motorrad mit original
"SAAR"-Nummernschild. Es gehört Manfred Göbel, Saarbrücken.
Der Adler
im Foto rechts war auf den Möbelschreiner Edmund Vogelgesang (1901 -
69) aus Erfweiler-Ehlingen zugelassen. Die Aufnahme wurde in
Blickweiler (bei Blieskastel) gemacht. Das Foto unten zeigt einen Opel Kadett Modell
1938. (Fotos:
privat)
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Die Aufnahme links
zeigt einen Mercedes
230 (Typ
W143, Sechszylinder). Neben ihm steht
Alfred Flaccus, der Großvater des
Bildeinsenders Armin Flackus, Ottweiler.
Carsten
Dietrich Brink, Gauting, meint zu diesem Foto: "Herr Flaccus muss nicht
nur ein vermögender, sondern auch ein wichtiger Mann gewesen sein, wenn
er nach dem 1.10.1940 noch mit seinem Privatauto unterwegs war." Auf
dem Nummernschild ist ein "V"
(roter Winkel) zu sehen. Näheres dazu etwas weiter unten.
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Alfred Flaccus ist
auch auf dem Bild unten rechts zu sehen,
dieses Mal mit seinem Borgward Hansa 1700, der das Kennzeichen
Saar
- 42687
trug. Dieses Foto wurde in München
aufgenommen
Die beiden Fotos
hat Armin Flackus, Ottweiler, zur Verfügung gestellt. |
Erläuterung zu dem roten Winkel: Er kennzeichnete all jene Fahrzeuge, die Im Krieg nach dem 01.10.1940 noch privat genutzt werden durften. Nur wer
diesen roten Winkel auf seinem Nummernschild hatte, durfte überhaupt noch privat fahren, alle anderen Autos
holte der "Heldenklau" (die Wehrmacht), oder sie mussten stillgelegt
werden. Dieser rote Winkel wurde auch in die
Fahrzeugpapiere eingetragen. Gleichzeitig mussten, wie das Bild auch
zeigt, die Scheinwerfer verdunkelt werden, um eine gewisse Sicherheit vor Fliegerangriffen zu haben. Auf dem
Bild sind die schwarzen Abdeckungen der Scheinwerfer zu sehen, die nur einen kleinen Schlitz haben, der den
Lichtaustritt in geringem Abstand auf die Straße ermöglicht. (Carsten Dietrich Brink, Gauting)
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Das
Fahrzeug im Bild unten ist nicht, wie man vermuten könnte, ein Opel P4,
sondern ein Opel 1,0-Liter. Er war der kleine Bruder des 1,2-Liter- Opels und Vorgänger des P4.
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Herzlichen Dank an Carsten
Dietrich Brink, 82131 Gauting, für die genauen
Bezeichnungen der beiden Opel-Fahrzeuge.
Gemäß einer Liste der SAAR-Nummern dürften
sie beide Fahrzeuge (SAAR 43212 und 43442) im Kreis St.
Wendel zugelassen gewesen sein. |
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Nikolaus Groß, Sotzweiler,
hatte bereits im Jahr 1927 als
Privatunternehmer die
Bergarbeiteromnibuslinie
Sotzweiler-Lebach gegründet.
Aus diesem Jahr stammt das
Foto von ihm mit seinem ersten
Omnibus. Es war ein Berliet.
Diese drei Fotos hat Egon
Gross aus Lebach zur Verfügung gestellt. |
Citroën: Auf dem Foto unten steht
Nikolaus Groß neben seinem Taxiwagen (wahrscheinlich
ein Citroën), den er kurze Zeit später für sein Unternehmen anschaffte.
Das Foto wurde im Jahr 1929 aufgenommen. Rechts daneben ein weiterer
Citroën, aufgenommen 1937/38. Er war in Neunkirchen zugelassen. Fotos: Egon Gross, Lebach und Jürgen Dippe, Neunkirchen.
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Rechts: Nikolaus Groß im Jahr 1930 auf seinem Motorrad Marke Terrot.
(Foto: Egon Gross, Lebach)
Unten: Ein DKW-Meisterklasse F7 Cabriolet, gebaut 1935-39, ein Zweizylinder Zweitakter mit 684 ccm Hubraum, zugelassen in Neunkirchen. (Foto: Jürgen Dippe)
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Links und unten: Ein Motorrad und ein LKW aus Uchtelfangen.
Auf der Tür des Berliets im Bild rechts ist zu lesen:
"Schloss-Bräu - Das Qualitätsbier"
Fotos: Markus Hoffmann, Uchtelfangen
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Ein sehr seltenes
SAAR-Probefahrt-Kennzeichen aus den 20er Jahren mit roter Beschriftung. Auf dem Stempel des
Motorrad-Schildes steht:
„Der Bürgermeister des Amtes Eppelborn-Dirmingen
in Eppelborn als Ortspolizeibehörde“
Es ist wahrscheinlich das einzige in Sammlerhand befindliche Schild dieser Art.
Schild und Foto: Sammlung Mark Prüfer,
Berlin
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Die Fahrzeuge auf den Bildern oben und links gehörten vermutlich der Familie Bruch, die damals in Rockershausen eine Bonbon- und Marmeladenfabrik unterhielt. Der FORD A (oben) war durch einen Kühlergrill verziert worden, den es als Zubehörteil aus Renault-Produktion gab. Der Mercedes wurde in der Provinzialstraße aufgenommen, wahrscheinlich 1940-1942 (mehr darüber unter dem Bild! Fotos: Ewald Ketter, Bad Salzuflen.
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Zum Mercedes im Bild oben schreibt uns Carsten D. Brink: "Ich würde ihn für
einen 170V Cabrio A (zweisitzig) halten. Die Lampen- und Hupen-"Zier"
vorn spricht auch für ein solches "sportliches" Fahrzeug. Auf jeden
Fall sind seitlich zwei übereinander liegende Reihen Lüftungsschlitze
zu sehen, was für 170 (Typ W136) oder für 230 (Typ W143n?) spricht. Die
W143 haben aber meistens seitlich die Ersatzreifen im Kotflügel
stehen."
Rechts: Ein Talbot von etwa 1924.
(Typenbestimmung von Bernd Regenberg und Torsten Gatzke)
Foto: Reiner Schwarz, Dudweiler
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Ein Citroën C3 Trèfle
(trèfle
bedeutet Klee oder Kreuz [im Kartenspiel]). Erstes Produktionsjahr:
1922. 5 CV, Karosserie: auf Holz genageltes Blech. Das Verdeck wurde
der Nutzung des Fahrzeugs als Speiseeis-Verkaufswagen angepasst. Leider
kann man auf dem Bld das spitz zulaufende Heck des Citroën nicht sehen,
das ihm im Französischen den Spitznamen "barquette" (Körbchen, auch
Törtchen in Form eines Bootes) zugetragen hat.
"Citroën C3 Trèfle".
Première année
de construction : 1922. Puissance 5 CV. Voiturette sur chassis,
carrosserie en tôle clouée sur armature en bois. Bien entendu la capote
de la voiture présentée sur la photo a été aménagée pour les besoins
particuliers du propriétaire et remplace la capote d'origine. On
distingue mal sur cette photo l'arrière de la voiture qui était taillé
en pointe, d'où le nom de "barquette" qui était attribué au
modèle. (Texte de Jean Kind).
Foto: Reiner Schwarz, Dudweiler
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In
meiner Studienzeit an der Straßburger Hochschule für Chemie (ENSCS) von
1956 bis 1959 habe ich mit Freunden zusammen einem Bauern aus der
Gegend von Haguenau einen "Trèfle" abgekauft. Wie auf dem Foto
zu sehen ist, schmücken meine Freunde Franta, Belon, Hirsch und Dubois
gerade den Wagen. Er sollte den Festumzug durch das Zentrum von
Straßburg,
der für die Neuankömmlinge an der Hochschule organisiert wurde,
anführen.Wir nannten dieses Auto wegen seines Hinterteils "Hühnerpopo". (Übersetzung: Rita Bruchier)
Quand j'étais étudiant à l'école nationale supérieure
de chimie de Strasbourg (ENSCS) de 1956 à 1959,
mes amis et moi avions acheté une Trèfle à
un paysan de la région de Haguenau. Comme le montre la photo, mes
copains (de gauche à droite autour de la voiture : Franta, Belon,
Hirsch, Dubois) préparent la "Trefle" pour ouvrir le défilé des bizuths
en Novembre 1957 à travers le centre-ville de Strasbourg. Nous
appelions cette voiture "Cul de poule" à cause de la forme particulière
de son arrière. (Text und Foto: Jean Kind, Sélestat)
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Foto oben: Reiner Schwarz, Dudweiler
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Ein Büssing-NAG aus
dem Ende der dreißiger Jahre mit einem aufgesetzten kantigen Fahrerhaus
(nicht Original-Büssing) im Stil des Wehrmachts-Einheitsfahrerhauses.
Aufgrund der Position der Schein- werfer auf den Kotflügeln ist eine Zuordnung zum Typ 400 wahr- scheinlich; beim Nachfolgetyp 500 befinden sich die Scheinwerfer nämlich auf dem Stoßfänger. Der ab 1940 gebaute 500 S wurde vorwiegend von der Wehrmacht "bestellt" und erhielt später die an der Nutzlastklasse
im Schell-Plan orientierte Typbezeichnung 4500.
(Text: Bernd Regenberg. Fotos der beiden genannten Fahrzeugtypen finden sich in: Bernd Regenberg. Das Lastwagen-Album Büssing, Podszun-Verlag.
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Diese riesige Limousine ist eine Vorkriegsversion (1937/38) des Citroën Traction Avant Familiale.
Weitere Infos darüber finden Sie auf unserer Seite Traction Avant!
Ein
heutiges Farbfoto eines ähnlichen PKW, nämlich eines Traction Avant
Commerciale (als "Oldtimer"), sehen Sie auf unserer Seite Kombis (erstes Bild).
(Foto rechts: Ewald Ketter, Bad Salzuflen, © Saar-Nostalgie)
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Ausschnittsvergrößerungen aus dem Bild vom Marktplatz Dudweiler 1932 (oben auf dieser Seite)
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Die Hersteller von zwei der auf den drei Bildern gezeigten Fahrzeuge konnten wir bestimmen (danke an Torsten Gatzke und Karl Presser):
Die erste Maschine in der Reihe (SAAR-11442) ist eine Peugeot, die dritte höchstwahrscheinlich eine BMW (SAAR-2740).
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Sehr interessant ist das Motorrad mit dem Seitenwagen rechts im Bild. Es ist eine Harley-Davidson Armeeausführung, Bj. 1917/18.
Fotos von Beiwagen-Gespannen aus jener frühen Zeit scheinen extrem
selten zu sein. - Die Maschine mit der Nummer SAAR-9185 ist eine René Gillet 750. (Danke an einige Spezialisten vom Veteranen-Fahrzeug-Verband für die Identifizierung der beiden Fahrzeuge!)
Der Wagen rechts mit der Nummer SAAR-3772 und abgenommenem Verdeck ist ein Peugeot, vermutlich
ein Modell 177 oder 181. Beide wurden in der zweiten Hälfte der 20er
Jahre gebaut. Das Cabrio ganz links im Bild unten ist ein Rechtslenker.
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Copyright der Fotos vom Dudweilerer Marktplatz: Bildarchiv der Bezirksverwaltung Dudweiler
Auf diesem Bild ist der Wagen rechts (SAAR-6282) ebenfalls ein Peugeot 177
oder 181, wie auf dem Foto darüber, aber mit Verdeck. Die Peugeots
haben eine (waagerecht) geteilte Frontscheibe, einen Stoßfänger vorne
und einen Sonnenschutz über der Windschutzscheibe.
Der PKW in der Mitte (SAAR-5222) ist ein Renault,
vermutlich ein Renault 10 CV der KZ-Baureihe. Deren 2,1-Liter-
Vierzylinder-Motor leistete 35 PS. Man bezeichnete das Modell als
"Conduite intérieure 5 places"; es war erkennbar an einem kleinen
dritten Seitenfenster. Die Baureihe wurde 1923 vorgestellt. Bis
zum Modell KZ3 (1927-1930) war der Kühler hinter dem Motor vor der
Frontscheibe eingebaut. Louis Renault hatte als Patron auf dieser
Anordnung bestanden. Dadurch waren einerseits seitliche Schlitze an der
Motorhaube zum Eintritt der Kühlluft notwendig, andererseits wurde eine
glatte, geschlossene Frontpartie möglich. Diese bezeichnete der
Volksmund auch als Kohleschaufel. (Text: Karl Presser)
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Inhalt des Kapitels VERKEHR:
a) Wiederaufbau / Autofahren im Saarst.
b) Die Kfz-Kennzeichen des Saarlandes
c) Was bedeutete das "OE"?
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d) PKW: französische Fabrikate
Extraseiten: Renault 4 CV Citroën 2CV Traction Av.
e) PKW deutsche u. ausländische Marken
f ) Motorräder und Motorroller
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g) Fahrzeuge mit "SAAR"-Kennzeichen
h) Nutzfahrzeuge: LKW 1, LKW 2, Kombis, Sonderfahrzeuge, Omnibusse, Straßenbahn, Obusse, Eisenbahn, Feuerwehr, Fliegen, Schiffe
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Seite zuletzt bearbeitet am 13.8.2020
|
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